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Studie: Nachhaltigkeit wird Kunden bei der Geldanlage wichtiger


01.04.2022 

Die Auswirkungen des Klimawandels auf ihre Geldanlagen bereiten den Deutschen Sorgen:
84 Prozent der in einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Gothaer befragten Bürgerinnen und Bürger nennen dies als eine ihrer größten Sorgen und Befürchtungen. 

Gleichzeitig gewinnt bei der Geldanlage das Thema Nachhaltigkeit immer stärker an Bedeutung, dies geben mehr als die Hälfte der Befragten an. 

Das Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz ist bei den Deutschen ausgeprägt. Die Mehrheit der Bevölkerung betrachtet Umwelt- und Klimaschutz weiterhin als wichtigste Facette von Nachhaltigkeit, wenn auch mit abnehmender Tendenz. 

Gleichzeitig steigt die Bedeutung der sozialen Gerechtigkeit. Diesem Aspekt messen vor allem über 60-Jährige eine große Bedeutung zu, mit 42 Prozent liegen sie fünf Prozentpunkte über dem Durchschnitt. Jüngere Menschen hingegen gewichten die Facetten anders: Bei ihnen stehen Umwelt- und Klimaschutz mit 48 Prozent an erster Stelle.

Die große Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit geht einher mit einer hohen Sensibilität für den Klimawandel. 84 Prozent der Deutschen fürchten, dass die Folgen des Klimawandels zu erhöhten Kosten für sie führen.

Für 59 Prozent der Befragten hat Nachhaltigkeit bei der Geldanlage eine hohe Bedeutung. Sogar 52 Prozent sind bereit in eine nachhaltige Geldanlage investieren, auch wenn sie dadurch möglicherweise eine geringe Rendite zu erwarten hätten. Besonders ausgeprägt ist diese Einstellung bei den 30- bis 44-Jährigen. Mit 58 Prozent liegen sie 6 Prozentpunkte über dem Durchschnitt. „Mit einer nachhaltigen Geldanlage geht aber nicht unbedingt eine geringere Rendite einher“, erklärt Christof Kessler, Vorstandssprecher der Gothaer Asset Management AG. „Im Gegenteil, beispielsweise hat der Gothaer Comfort Dynamik, einer unserer vermögensverwaltenden Fonds der konkrete ESG-Kriterien berücksichtigt, im letzten Jahr eine Wertsteigerung von rund 20,4 Prozent erzielt.“

28 Prozent der Befragten sind bereits in Nachhaltigkeitsfonds engagiert, neun Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. 


Zur Studie:

Die Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen wurde im Auftrag der Gothaer Asset Management AG vom Meinungsforschungsinstitut forsa vom 3. bis 5. Januar 2022 mit Hilfe computergestützter Telefoninterviews durchgeführt. Dabei wurden 1.002 Bundesbürger ab 18 Jahren nach einem systematischen Zufallsverfahren repräsentativ ausgewählt und befragt.


Quelle: Pressemitteilung www.presse.gothaer.de; Bildnachweis ebenda